MARYLANDBRÜCKE

Klebebrücke

Besonders bei fehlenden Oberkiefer-Frontzähnen im jugendlichen Alter stellt die Versorgung der Lücke höchste Anforderungen an Zahntechniker und Zahnarzt. In aller Regel sind die Nachbarzähne karies- und füllungsfrei. Eine Implantation (Einbringen einer künstlichen Zahnwurzel meist aus Titan) ist vor Abschluss des Knochenwachstums mit hohen Risiken verbunden. Bei Nichtanlagen (die bleibenden Zähne sind genetisch nicht vorgesehen) fehlt zudem sehr oft der dazu notwendige Knochen.

Marylandbrücke als Einzelzahnersatz in der Front

In den letzten Jahren setzt sich für diese klinische Situation immer mehr das Anfertigen einer Marylandbrücke durch. Die Befestigung des ersetzten Zahnes erfolgt durch kleine Flügel, die an den Nachbarzähnen mit Spezialkunststoffen festgeklebt werden. Eine intensive Analyse von Gipsmodellen gibt vorab Aufschluss über Platzverhältnisse und Verankerungsmöglichkeiten. Oftmals kann auf das Schaffen retentiver (Halt gebender) Elemente durch Schleifkörper verzichtet werden. Durch das Aufrauen mit Phosphorsäure kann eine angemessene Haftverbindung erreicht werden. Waren die Flügel anfangs aus Metall, finden jetzt immer häufiger rein keramische Marylandbrücken Verwendung. Mit dieser minimal invasiven Therapie (maximale Schonung der natürlichen Zahnhartsubstanz) können fantastische ästhetische Ergebnisse erreicht werden.

"Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag."
Charly Chaplin

Praxisbrief

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