Zahnerhaltung

Die Zahnerhaltung hat zum Ziel, mit unterschiedlichen Materialien und Methoden bestehende Defekte an Ihren Zähnen so zu versorgen, dass möglichst viel von Ihrer Zahnsubstanz erhalten werden kann. Immer wichtiger werden in diesem Zusammenhang noninvasive Techniken (z. B. ICON) oder minimalinvasive Therapien (Behandlungen). Generell unterscheiden wir Zahnversorgungen, die in einer Sitzung in der Praxis hergestellt werden, von solchen, die eine 2. Sitzung erfordern, da die Werkstücke im Labor aus Keramik oder Gold angefertigt werden.

Endodontie

Die Behandlung der entzündeten Pulpa (Zahnnerv) erlangt immer größere Bedeutung in der konservierenden Zahnheilkunde. Unterstützt durch extrem dünne Feilen, spezielle Endodontie-Winkelstücke und Lupenbrille können wir heute Zähne erhalten, die noch vor drei bis vier Jahren extrahiert (gezogen) werden mussten. Oftmals sind große Substanzdefekte die Ursache für die Notwendigkeit von Wurzelbehandlungen. Durch den Einsatz von Fiberglasstiften können auch stark zerstörte Zähne noch mit Füllungen versorgt werden.

Die natürliche Zahnform kann modellierend nachempfunden werden

Nach dem schonenden Aufrauen des Zahnes wird der Kunststoff schichtweise aufgetragen. Jede Schicht wird mit einem speziellen Licht umgehend ausgehärtet. Dieser Vorgang bewirkt einen optimalen Verbund zwischen Zahn und Füllung. Bei kariösen Defekten (Löchern) kann durch die Schichttechnik der Substanzverlust einerseits und eine mögliche Fehlstellung andererseits durch die Behandlung mit den modernen Kompositen (Kunststoffen) behoben werden. Je geringer die Schichtstärken, desto geringer ist die Schrumpfung der Komposite.

Fehlstellungskorrekturen der Frontzähne

Die modernen Kunststoffe ermöglichen durch minimal invasives Vorgehen ästhetisch perfekte Korrekturen. Oftmals kann allein durch schonendes Aufrauen der Schmelzoberfläche – ohne Präparation – und schichtweises Auftragen eine Lücke zwischen den Zähnen ästhetisch perfekt geschlossen werden. Zu kurze oder gekippte Zähne können damit optimal in den Zahnbogen integriert werden.

Ästhetische Zahnkorrekturen mit modernen Kunststoffen

Die aktuellen Kunststoffe bieten sowohl im Front- als auch im Seitenzahnbereich optimale Möglichkeiten defekte Zähne perfekt wiederherzustellen. Durch eine chemische Verbindung zwischen Kunststoff und Zahn kann bei dieser Technik die gesunde Zahnsubstanz optimal erhalten werden.

Zahnfarbene Füllungen ersetzen Amalgam-Füllungen

Trotz einer sehr langen Haltbarkeit wird Amalgam wegen des hohen Anteils an Quecksilber in unserer Praxis zu Ihrer Sicherheit nicht mehr verarbeitet. Defekte Füllungen dieser Art werden entfernt und durch zahnfarbene Restaurationen ersetzt. Durch die große Vielfalt an unterschiedlichen Farben kann ein nicht sichtbarer Übergang erreicht werden. Farbe und Form wird dem natürlichen Zahn nachempfunden.

Überkappung der tragenden Höcker

Sind aus statischen Gründen keine Einlagefüllungen mehr möglich, der Substanzabtrag für eine Vollkrone dagegen zu groß, bleibt die Möglichkeit die Seitenzähne mit Teilkronen zu versorgen. Der Vorteil liegt darin, dass zu dünn auslaufende Wände reduziert werden können damit die Teilkrone die gesamte Kaufläche bedeckt. Besonders intensiv werden die tragenden Höcker im Oberkiefer innen und im Unterkiefer außen gefasst. Die Reizung auf die Schleimhaut bleibt gering, da nur manchmal im Zahnzwischenraum Kontakt besteht.

Teilkrone aus Gold

Bis vor einigen Jahren wurden Teilkronen nur aus Metallen, meist Gold, hergestellt. Eine perfekte Teilkrone kann, gute Mundhygiene vorausgesetzt, eine Lebensanschaffung sein. Sehr gute Verträglichkeit, optimales Kaugefühl und Hygienefähigkeit zeichnen Teilkronen aus Gold aus. In den letzten Jahren reduziert ein stark verändertes Ästhetikbewusstsein den Einsatz dieser Teilkronen in den Unterkieferzähnen. Der relativ breite und sichtbare Goldrand stört zunehmend die Patienten. Die Befestigung erfolgt durch Zement.

Teilkrone aus Keramik

Seit ca. 20 Jahren können wir Teilkronen auch rein aus Keramik fertigen. Anders als die Metall-Teilkronen werden jene nach dem Aufrauen und Konditionieren der retentiven (haftgebenden) Elemente durch flüssige Spezialkunststoffe verbunden. Keramische Teilkronen sind nicht von den natürlichen Zähnen zu unterscheiden.

Ästhetische Frontzahnkorrekturen

Besonders im Frontzahnbereich bewirken zu kleine Zähne, eine lückige Stellung und verfärbte Zähne eine Einschränkung der persönlichen Ausstrahlung. Neben Politur, Bleichen und Korrekturen mit modernsten Kunststofffüllungen erreicht man besonders mit hauchdünnen Veneers ein optimales und natürliches Ergebnis.

Ergebnisoptimierung durch intensive Vorbehandlung

Farbliche Veränderungen durch Genussmittel werden in unserer Praxis durch eine professionelle Zahnreinigung entfernt. Weitergehende Aufhellungen werden durch Bleichen der Zähne erreicht. Bei lückiger Stellung kann das erreichbare Ergebnis vorab durch Labor Dummies, die auf die unbehandelten Zähne aufgesteckt werden, demonstriert werden.

Nach Modellanalyse minimal invasives Vorgehen

Die Ausgangssituation wird klinisch und anhand von Gipsmodellen nach ästhetischen und funktionellen Gesichtspunkten in enger Zusammenarbeit mit dem Zahntechniker analysiert. Die Veneers-Technik erlaubt eine maximale Schonung der gesunden Zahnhartsubstanz. Ein perfektes und natürliches Ergebnis wird durch das Befestigen mit farboptimiertem Spezialkunststoff erreicht.

Die innovative Kariesbehandlung ohne Bohren

Seit einigen Wochen gibt es diese Therapie auch bei uns in der Praxis. Die „Revolution“ in der frühzeitigen Kariesbehandlung. Kein Bohren, keine Schmerzen dank Kariesinfiltration. Diese Art der schonenden Kariesbeseitigung eignet sich bei nicht zu weit fortgeschrittener Karies an den Glattflächen und in den Zahnzwischenräumen.

Ihre Vorteile

Ein Fortschreiten der Karies wird gestoppt. Die gesunde Zahnsubstanz bleibt komplett erhalten. Die behandelte Oberfläche ähnelt dem natürlichen Schmelz. Die Behandlung erfolgt ohne Bohren, ohne Spritze, ohne Schmerzen und ist in einer Sitzung abgeschlossen.

Die Behandlung der entzündeten Pulpa (Zahnnerv) erlangt immer größere Bedeutung in der konservierenden Zahnheilkunde. Unterstützt durch extrem dünne Feilen, spezielle Endodontie-Winkelstücke und Lupenbrille können wir heute Zähne erhalten, die noch vor drei bis vier Jahren extrahiert (gezogen) werden mussten. Oftmals sind große Substanzdefekte die Ursache für die Notwendigkeit von Wurzelbehandlungen. Durch den Einsatz von Fiberglasstiften können auch stark zerstörte Zähne noch mit Füllungen versorgt werden.